lunedì 27 dicembre 2010

2010 Christmas Concert review for Elena Pierini

Weihnachtskonzert - English summary at the end

Da wehte ein reichlich frischer Schneewind durch die Sitzreihen des Nordhäuser Theaters.
Hinein geblasen hatte ihn die neue Chordirektorin Elena Pierini, in deren Händen die Leitung des diesjährigen Weihnachtskonzertes lag.... Unter dem Motto „Winterzauber“ spannte die gebürtige Italienerin, die viele Jahre in den USA wirkte, einen Bogen von der Musik aus dem englischen Sprachraum hin zu den uns vertrauten traditionellen Klängen.
Dass dabei die Mehrheit der ausgewählten Lieder und Musikwerke aus dem ersteren Bereich stammte, ist verständlich und brachte besagten frischen Wind. Manchen Zuhörern mag er zu eisig gewesen sein, wie an ihren Reaktionen zu vernehmen war, die meisten jedoch gaben durch stürmischen Beifall ihrer Zustimmung Ausdruck. Zu welcher Seite man sich auch immer bekennen mochte, es war ein bezauberndes Konzert mit großer Ausstrahlung.
Sehr emotional führte die Dirigentin das Loh-Orchester, den Opernchor und die Solistin Anja Daniela Wagner in dem „Gruß an die heilige Nacht“ von Max Bruch und stimmte damit feierlich auf das bevorstehende Fest ein.
Stimmungsvoll intonierte auch Marek Adam Smentek, 1. Konzertmeister des Loh-Orchesters, an diesem Abend als Solist, das „Ständchen“ aus dem Ballett „Der Schneemann“ von Erich Wolfgang Korngold.
Mit einer Auswahl von drei Weihnachtsliedern lernte das Publikum den englischen Komponisten John Rutter kennen. In „Shepherd’s Pipe Carol“ nach einem traditionellen Text waren vor allem rhythmische Akzente gesetzt und im Lied von den 12 Weihnachtstagen erzählt der Komponist eine heitere Geschichte, in der der Chor durch hohes Tempo sehr gefordert war. Dazwischen erklang als schöner Kontrast das Lied „Candlelight Carol“, dessen emotionaler Vortrag in perfekter Intonation ein Höhepunkt im Konzert wurde.
Die optische und klangliche Wirkung des Chores hätte noch besser zur Geltung kommen können, wenn dieser auf der Bühne günstiger positioniert gewesen wäre.
Dann endlich kamen auch die jüngeren Konzertbesucher auf ihre Kosten. Auf die Geschichte vom Schneemann hatte das wunderschöne Bühnenbild doch schon die ganze Zeit aufmerksam gemacht. In der spannenden Erzählung von Raymond Briggs erfuhren die Hörer von einem Traum des kleinen Tom, oder war es doch kein Traum? Die Wirkung der Worte wurde verstärkt und zum Teil illustriert durch die Musik, die der englische Komponist Howard Blake geschrieben hat. Das große Sinfonieorchester, noch erweitert durch Klavier, Celesta, Harfe und jede Menge interessantes Schlagwerk, vermochte mit Tönen zu malen und jeden, ob groß, ob klein, ob jung oder alt, in seinen Bann zu ziehen.
Sigrid Herforth ging als Erzählerin sehr geschickt auf die Kinder ein (teilweise hätte ihr Part tontechnisch besser ausgesteuert werden können), auch die Musiker hatten sichtliche Freude beim Spielen, wobei die beiden Schlagzeuger harte Arbeit zu leisten hatten. Eine besondere Anerkennung verdient aber Richard Heitmann, der mit seiner klaren und reinen Knabenstimme das Solo des Tom sang.
Sehr lange applaudierte das Publikum als Dank für diesen Winterzauber. So gab es zwei Zugaben, die das Weihnachtskonzert sinnreich abrundeten. Nach dem bekannten, vom Chor noch einmal temperamentvoll gestalteten „We wish you a mery Christmas“, stimmte die Dirigentin das Lied aller Lieder „Stille Nacht, heilige Nacht“ an, und das Publikum durfte mitsingen.
Wir gratulieren der neuen Chordirigentin, Frau Elena Pierini, für ihr erfolgreiches Debüt und wünschen ihr weiterhin eine erfolgreiche Arbeit am Theater Nordhausen.

Christel Laude

Fresh wind has come to Nordhausen, we have a new conductor. Elena conducted with emotion, she started with a blast (geblasen). The program of the "Magic Winter" concert was very interesting because it was varied and there was something for everyone, big and small. The orchestra painted the large piece with many sorts of colors depicting the story. The choir was perfectly in tune in one of the Rutter pieces. The audience applauded very much, so much that at the end there were 2 encores where the choir showed off in fast tempi again and the audience got to sing Stille Nacht. At the end the writer congratulates Elena on her successful debut concert and wishes her a proficous future with her endeavors at the Theater.

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